Die klassische Jagdart mit dem Vorstehhund, das Jagen unter der Flinte.
Was ist das Buschieren
Das BuschierenJagdart mit Hund und Flinte ist eine Jagdart mit dem Vorstehhund, aber auch dem Stöberhund unter der Flinte. Sie dient der Suche nach Wildim Bundesjagdgesetz als solches definierte Wildtiere in unübersichtlichem, niedrig bewachsenem Gelände vor dem Schuss.
Der dazu verwendete Buschierhund läuft in Schlangenlinien vor dem Jäger her, und zwar im maximalen Abstand der Flintenschussdistanz, also 30 bis 35 Meter.
Wenn das Gelände breiter als 60 Meter ist, muss auch der Jäger im Zick-Zack gehen oder einen zweiten Jäger parallel gehen lassen. Buschieren dient hauptsächlich der gezielten Bejagung von Feldhase, Fasan, Kaninchen und Fuchs.

Der Hund arbeitet im direkten Wirkungsbereich des Jägers, d. h. unter der Flinte. Er soll sich von seinem Führer ohne viele und laute Kommandos dirigieren lassen und dabei eine planvolle Suche quer zu Marschrichtung des Jägers zeigen. Der Vorstehhund soll vorstehen.
Wenn der Stöberhund Wild aufscheucht, soll er davon allerdings genügend Abstand halten, so dass eine Schussabgabe ohne Gefahr für den Hund möglich ist. Der Hund soll aufstehendes Wild also nicht jagen, sondern aufscheuchen und selbständig oder auf Befehl des Führers davon ablassen. Das erlegte Wild soll vom Hund apportiert werden.
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Was sind die Voraussetzungen
Ein der Voraussetzungen die erfüllt werden müssen, ist die Art des Wildes die Bejagd werden soll. Buschiert werden Federwilddie dem Jagdrecht unterliegenden Vögel, Hasen, Fasan und unter Umständen der Fuchs.
Die zweite Voraussetzung die beinahe noch wichtiger ist: der richtige Hund!
Nicht alle Jagdhunderassen eignen sich für diese Jagdart. Der Hund soll und darf das aufgescheuchte Wild nicht verfolgen. Die Gefahr selbst ins Flintenfeuer zu gelangen ist zu hoch. Der Hund soll also das Wild nur anzeigen – er soll vorstehen oder das Wild aus der DickungSchonung, bildet dem Schalenwild Deckung scheuchen – stöbernplanmässiges Suchen des Stöberhundes ausserhalb der Kontrolle des Hundeführers.
Bei den Hunden ist eine gute FührigkeitFührigkeit ist die Bereitschaft des Hundes, dem von ihm anerkannten Meuteführer Mensch ohne Zwangseinwirkung zu dienen. Führigkeit zeigt sich ausschliesslich in der Zusammenarbeit mit seinem Führer. Ein führiger Hund geht bereitwillig auf jeden Wunsch seines Führers ein. Er hält bei der Arbeit ohne Aufforderung stets Verbindung mit ihm. das A und O. Der Hund soll ohne laute Kommandos nur auf Handzeichen oder Körperhaltung des Führers seine Arbeit erledigen.
Ein konsequentes und dauerndes Training ist hierfür unabdingbar und muss schon im Welpenalter beginnen.